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ERP-Systeme von morgen: Auf der Blockchain oder mit KI?

In vielen Unternehmen sind Systeme für Enterprise Ressource Planning (ERP) die zentrale Drehscheibe für Daten. Sie verbinden nämlich die unterschiedlichsten Anwendungen miteinander. Damit kommt ihnen eine Schlüsselposition bei der Digitalisierung zu.

In einem aktuellen Whitepaper mit dem Titel „ERP Trend-Check 2021“ wirft der Digitalverband Bitkom einen Blick darauf, wie elf Technologie-Trends von Blockchain über Künstliche Intelligenz und Internet of Things bis zu No- bzw. Low-Code und Process Mining künftig die Möglichkeiten von ERP-Systemen verändern und erweitern werden. Außerdem geht es darum, welchen konkreten Nutzen Anwender davon haben dürften. „Unternehmen, die Zukunftstechnologien nutzen oder Anwendungen, die auf ihnen basieren, können sich damit einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Dabei gilt es abzuwägen, welchen Reifegrad eine Technologie im ERP-Bereich schon erreicht hat und wie hoch des betriebswirtschaftliche Nutzenpotenzial eingeschätzt wird“, sagt Bitkom-Experte Patrick Hansen zu diesem Thema.

Im Whitepaper wird jede Technologie zunächst kurz vorgestellt, bevor der ERP-Bezug herausgearbeitet wird. In einem dritten Schritt wagen die Autoren aus unterschiedlichen Unternehmen der ERP-Branche eine Prognose für die künftige Bedeutung.

Besonders hilfreich für alle, die Entscheidungen in den Unternehmen treffen, ist die Einordnung des betriebswirtschaftlichen Nutzenpotentials der jeweiligen Technologie mit ERP. So ist etwa der Trend zu mobilen Angeboten in ERP-Lösungen bereits weit verbreitet, zugleich ist das betriebswirtschaftliche Potenzial hoch. Dagegen ist Process Mining noch eher selten in ERP-Lösungen vorhanden, obwohl das betriebswirtschaftliche Potenzial mindestens ebenso hoch eingeschätzt wird.

Neuere Technologien und Trends wie Blockchain oder No- bzw. Low-Code hingegen sind zum einen selten in ERP-Systemen vorhanden, zum anderen ist noch weitgehend ungewiss, welche betriebswirtschaftlichen Vorteile sich durch ihre Nutzung ergeben könnten. Wie sinnvoll etwa die Blockchain in diesem Zusammenhang sein kann, zeigt heute bereits der Hype um Anwendungen außerhalb von klassischen Kryptowährungen. Gute Beispiele dafür sind die sogenannten Non-Fungible Tokens (NFTs), mit denen sich Kunstwerke, aber auch Fußball-Sammelkarten individualisieren lassen. Ähnlich spezielle Anwendungen dürfte es auch im ERP-Umfeld in großer Zahl geben.

Das neue Whitepaper steht hier zum kostenlosen Download bereit.

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