Nachdem es schon lange entsprechende Gerüchte gegeben hatte, hat die Deutsche Telekom vor einigen Wochen endlich für Klarheit gesorgt. Das Unternehmen will im kommenden Jahr aus dem E-Mail-Dienst „De-Mail“ aussteigen. Der wichtigste Grund dafür ist die fehlende Wirtschaftlichkeit, nachdem ein Vertrag mit dem Bundesinnenministerium ausläuft.
Damit wird die De-Mail, die bereits im Jahr 2006 mit der Betaphase gestartet war, noch nicht endgültig abgeschafft. Beim Anbieter 1&1 läuft der Dienst nach Angaben der Verantwortlichen immerhin kostendeckend. Allerdings stellt sich die Frage, ob der verschlüsselte Dienst tatsächlich noch sinnvoll ist, wenn Unternehmen diesen in der Praxis nicht mehr oder kaum noch nutzen können. Die sichere und verschlüsselte Kommunikation zwischen Verbrauchern und Unternehmen war schließlich einer der wichtigsten Aspekte dieses Dienstes.
Selbst bei der Kommunikation mit Behörden hat sich die De-Mail nie wirklich durchgesetzt. Offiziell verweist die Bundesregierung zwar auf die steigende Tendenz der Teilnehmer an der De-Mail. In der Praxis wurden jedoch sogar De-Mails, die an die Deutsche Rentenversicherung geschickt wurden, per Brief beantwortet. Und das, obwohl auf jedem Formular explizit auf die Verwendung der De-Mail hingewiesen wird.
Alles in allem dürfte sich in der nahen Zukunft wenig am Flickenteppich der IT-Landschaft in Deutschland ändern. Anders als in vielen europäischen Ländern gibt es keinen staatlichen Standard für die sichere Kommunikation mit Behörden und Unternehmen. Speziell für Unternehmen muss das jedoch kein besonders großes Problem sein, da es durchaus Alternativen gibt, die heute bereits mit wenig Aufwand für viel Sicherheit sorgen.
Ein gutes Beispiel dafür ist etwa ein Dienst wie Hosted Exchange. Dieser lässt sich mit einer zusätzlichen Verschlüsselung ergänzen, sodass alle E-Mails komplett sicher verschickt werden können. Für die Mitarbeiter ist das jedoch kein zusätzlicher Aufwand. Dieser Aspekt ist in der Praxis besonders wichtig, da die IT-Verantwortlichen in vielen Unternehmen einen solchen Mehraufwand oder spezielle Schulungen in der Regel abschreckend finden – trotz der höheren Sicherheit.
Weitere Informationen zu dieser und zu vielen weiteren Alternativen finden Interessenten natürlich bei Skyfillers. Umfangreiche Informationen zum Thema Hosted Exchange und zu den zusätzlichen Möglichkeiten gibt es auf dieser Seite, der direkte Kontakt ist hier möglich.