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Ende von Windows 7 im Januar 2020

Das Ende von Windows 7 ist absehbar: Am 14. Januar 2020 müssen viele Nutzer weltweit von ihrem geliebten Betriebssystem Abschied nehmen. Ab diesem Datum wird das System nach Angaben von Microsoft nicht mehr aktualisiert oder unterstützt. Natürlich kann das Betriebssystem auch danach noch genutzt werden, allerdings dürfte es sehr schnell eine Reihe von Sicherheitslücken geben, für die Microsoft dann nicht mehr zuständig ist.

Schon im Jahr 2015 hatte Microsoft bekanntgegeben, dass keine neuen Funktionen mehr zu Windows 7 hinzugefügt werden. Damit war der komplette Stopp des Supports bereits absehbar, auch wenn es dafür noch kein genaues Datum gab. Viele Unternehmen, in denen dieses Betriebssystem noch immer verwendet wird, hätten damals schon hellhörig werden sollen. Spätestens jetzt wird es aber Zeit, eine Umstellung auf eine aktuellere Version von Windows zu planen.

Ende von Windows 7 muss kein Problem sein

Wie groß das Problem in der Praxis ist, wird bei einem Blick auf die Zahlen deutlich. Die russische IT-Sicherheitsfirma Kaspersky hat vor einigen Tagen eine Pressemitteilung veröffentlicht, in der betont wird, dass mehr als 40 Prozent von kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMUs) noch immer Windows 7 verwenden. Auch bei privaten Nutzern ist dieses System noch weit verbreitet.

Das Ende des Supports für das Betriebssystem sorgt also für Handlungsbedarf. Die Entwickler bei Microsoft befinden sich in einem ständigen Wettrüsten mit Hackern und anderen Kriminellen, deshalb werden immer wieder Updates veröffentlicht. Diese sorgen dafür, dass ein Betriebssystem sicher bleibt.

Durch das bevorstehende Ende von Windows 7 werden viele Unternehmen nun zum Handeln gezwungen. Wenn Verantwortliche dafür sorgen wollen, dass keine Unbefugten Zugriff auf interne Daten erhalten, sollte die Umstellung auf eine aktuellere Version spätestens jetzt geplant werden. Für die einzelnen Mitarbeiter heißt das jedoch in der Regel nicht, dass es enorme Neuerungen gibt. Die große Mehrzahl der bislang genutzten Systeme laufen schließlich auch unter jüngeren Windows-Versionen. Zudem ist es in diesem Zuge sinnvoll, sich über ein mögliches Outsourcing von bestimmten Diensten Gedanken zu machen. So wird die Aufgabe zu einer echten Chance.

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