E-Mail

Operation reWired: Fast 300 Festnahmen nach E-Mail-Betrug

Die meisten Internetnutzer haben sicher schon die eine oder andere E-Mail erhalten, in denen ihnen viel Geld versprochen wurde. Das klingt zwar auf den ersten Blick verlockend, enthält in der Regel aber einen kleinen Haken, der sehr teuer werden kann. Obwohl man annehmen sollte, dass sich diese Form des Betrugs heute nicht mehr lohnt, gibt es immer wieder Menschen, die darauf hereinfallen.

Schon vor einigen Jahren hatte das Satire-Magazin „Der Postillon“ einen Artikel zum Thema veröffentlicht („Reicher nigerianischer Prinz bekommt ständig E-Mail-Absagen von Geschäftspartnern“). Leider hat die Satire jedoch einen echten Hintergrund. Bis heute versuchen Betrüger nämlich, mit enorm lukrativen Deals auf ganz leichte Weise an Geld zu kommen.

In den vergangenen Jahren hat der Betrug per E-Mail, das sogenannte Scamming, immer wieder neue Varianten hervorgebracht. Kriminelle kapern dabei zum Beispiel berufliche E-Mail-Konten oder fälschen einen bestimmten Absender. Damit versuchen die Betrüger dann, von arglosen Kollegen Geld zu ergaunern. In der Fachsprache wird dieser Vorgang auch als „Business Email Compromise“ bezeichnet. Ein wirksamer Schutz ist leider noch nicht besonders weit verbreitet, obwohl das mit Leistungen wie Advanced Threat Protection von Skyfillers nicht einmal besonders kompliziert ist.

Für die zuständigen Behörden ist es nicht einfach, Betrügern im Internet das Handwerk zu legen. Bei der entsprechenden internationalen Zusammenarbeit ist es aber durchaus möglich, wie die Operation reWired zeigt. Unter Federführung des Justizministeriums in den USA führte eine viermonatige Planung zu insgesamt 281 Festnahmen in den Vereinigten Staaten, Nigeria, der Türkei, Japan, Großbritannien und einigen weiteren Ländern. Dabei wurden zudem mehr als 3,3 Millionen Euro beschlagnahmt, die die Betrüger mit mehr oder weniger raffinierten Methoden erbeutet hatten.

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