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Cyber-Sicherheit 2021 – vier wichtige Punkte für das neue Jahr

In den vergangenen Jahren gab es bereits viele Nachrichten über Cyber-Angriffe – das Thema Cyber-Sicherheit 2021 wird deshalb ganz sicher enorm wichtig bleiben. Langfristige Trends spielen dabei eine wichtige Rolle, zumal diese durch die Coronakrise oft noch verstärkt worden sind.

Cloud-Dienste müssen vor allem sicher sein

Viele Unternehmen nutzen bereits seit Jahren Hostinglösungen, mittlerweile sind jedoch immer mehr geschäftskritische Daten und Dienste in der Cloud zu finden. Die Coronakrise hat diese Entwicklung noch einmal beschleunigt, auch in diesem Jahr dürfte sich der Trend fortsetzen. In immer mehr Unternehmen kommen deshalb Anwendungen zum Einsatz, die mit Hilfe von APIs kommunizieren. Über solche Schnittstellen lassen sich zum Beispiel persönliche Daten, Zahlungsinformationen oder andere sensible Daten austauchen. Im Rahmen der Cyber-Sicherheit 2021 spielen solche APIs also eine enorm wichtige Rolle, die bislang noch zu oft in den Hintergrund gerät.

Das Homeoffice bleibt – aber ist es auch sicher?

In vielen Unternehmen wird das Homeoffice heute wesentlich mehr genutzt als noch vor einem Jahr. Oft wurden Firmen zum Umstieg gezwungen, mittlerweile haben sich jedoch zahlreiche Angestellte an die neue Realität gewöhnt und wollen auch in Zukunft zumindest einen gewissen Teil ihrer Arbeit von zu Hause aus erledigen. Oft haben die IT-Verantwortlichen jedoch noch keine eigentlich nötigen Anpassungen an der IT-Infrastruktur sowie an den Sicherheitsmaßnahmen vorgenommen. Zudem sorgt das verbreitete Arbeiten von zu Hause aus für ganz neue Herausforderungen rund um die IT-Sicherheit. Entsprechende Konzepte und Strategien sollten deshalb gut überdacht und so schnell wie möglich umgesetzt werden.

DDoS-Angriffe nehmen weiter zu

Die Bedrohung durch sogenannten DDoS-Angriffe steigt allein schon aufgrund der zunehmenden Digitalisierung. Die Erweiterung der Netzwerke von Unternehmen sorgt zudem für neue Angriffsflächen, die im Rahmen solcher gezielter Überlastungsangriffe eine Rolle spielen. Hacker profitieren darüber hinaus vom Netzausbau durch 5G, der für eine noch bessereInternet-Infrastruktur und vor allem eine zuverlässige Bandbreitenstärke sorgt. Dazu kommt, dass immer mehr Geräte an das mobile Internet angeschlossen werden, die sehr anfällig sind.Schutzmaßnahmen sind deshalb enorm wichtig und werden noch immer vernachlässigt, sowohl von Unternehmen als auch im privaten Umfeld.

Erpressung bleibt im Trend

Unternehmen sind zunehmend von der IT abhängig, deshalb spielen mögliche Erpressungskampagnen durch Ransomware-Angriffe eine immer größere Rolle bei der Cyber-Sicherheit 2021. Berechnungen des Versicherers Allianz Global Corporate & Specialty zeigen, dass von 2015 bis 2020 Cyber-Gesamtschäden von mehr als 660 Millionen Euro durch „externe Angriffe“ gemeldet wurden – und dieser Wert ist nur die Spitze des Eisbergs. In den USA können Strafverfolgungsbehörden schon seit Oktober 2020 Unternehmen belangen, die Lösegeld an Angreifer zahlen, wenn diese eine Verbindung zu Ländern, Unternehmen oder Einzelpersonen haben, die auf Sanktionslisten zu finden sind.

Fazit

Die Coronasituation hat viele Unternehmen dazu gezwungen, ihre IT-Infrastrukturen an geänderte Anforderungen anzupassen. Oft sind Firmen dadurch leichter angreifbar geworden. Hacker und andere Kriminelle nutzen das aus, auch im Jahr 2021 dürfte sich daran nichts ändern. Unabhängig von der Größe oder der Branche müssen Unternehmen deshalb beim Schutz der IT-Infrastruktur und der Daten auf moderne Lösungen setzen und mit zuverlässigen Partnern kooperieren.

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