Allgemein

Banking-Apps setzen sich durch

Erstmals verwendet eine Mehrheit der Nutzer von Online-Banking eine App auf dem Smartphone oder Tablet für die eigenen Bankgeschäfte. 54 Prozent setzen für eine Überweisung oder die Abfrage des Kontostands auf eine eigenständige Anwendung auf ihrem Mobilgerät. Vor einem Jahr waren es erst 47 Prozent, vor drei Jahren lag der Wert sogar erst bei 30 Prozent. Das ist das Ergebnis einer Umfrage unter 1.004 Personen ab 16 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.

Insgesamt nutzen demnach 73 Prozent der Bundesbürger Online-Banking. 58 Prozent von ihnen verwenden dabei zumindest hin und wieder ein Smartphone, 50 Prozent ein Tablet. „Die Banking-App auf dem Smartphone ist die komfortabelste und gleichzeitig sicherste Möglichkeit, seine Banking-Geschäfte zu erledigen“, sagt Kevin Hackl, Referent Digital Banking & Financial Services beim Bitkom. „Dank der Smartphone-Kamera lassen sich zum Beispiel Überweisungen einfach durch das Fotografieren einer Rechnung erstellen. Zugleich kann dank der eingebauten Smartphone-Sicherheitsfunktionen wie etwa dem Fingerabdruckscanner die Nutzerautorisierung bequem und sicher erfolgen.“ Allgemein zeigen andere Umfragen, dass die Nutzer immer mehr auf Sicherheit beim Online-Banking achten.

Von den Online-Banking-Nutzern, die ein Smartphone oder Tablet einsetzen, greifen 60 Prozent auf die App ihrer eigenen Bank zurück (Vorjahr: 58 Prozent). Die kostenlose App eines Drittanbieters verwenden 9 Prozent (Vorjahr: 6 Prozent), auf eine kostenpflichtige Fremd-App setzen ebenfalls 9 Prozent (Vorjahr: 5 Prozent). Nur noch jeder Vierte (25 Prozent) verwendet keine App, sondern den Internet-Browser auf Smartphone oder Tablet. Vor einem Jahr lag der Anteil mit 31 Prozent noch deutlich höher.

Alles in allem zeigt sich damit auch beim Online-Banking der Trend zu einer immer stärkeren Nutzung von mobilen Geräten. Smartphones und Tablets sind auch bei der Arbeit im Homeoffice enorm wichtig. Das hat sich vor allem in den vergangenen Monaten gezeigt, in denen durch die Coronakrise der Anteil der Arbeit aus den eigenen vier Wänden enorm zugenommen hat. Dort spielen dann zum Beispiel Fragen rund um die Sicherheit von E-Mails eine enorm wichtige Rolle.

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