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Digitalisierung kann jede fünfte Tonne CO2 einsparen

Digitale Technologien können die Hälfte dazu beitragen, dass Deutschland bis zum Jahr 2030 seine Klimaziele erreicht. Wie die im Auftrag des Digitalverbands Bitkom erstellte Studie „Klimaeffekte der Digitalisierung“zeigt, können die CO2-Emissionen in Deutschland durch den gezielten Einsatz digitaler Lösungen in den kommenden zehn Jahren deutlich verringert werden. Rund ein Fünftel der heutigen CO2-Emissionen ließe sich so einsparen.„Auch mit Blick auf den Klimawandel ist ein beschleunigter Umbau unserer Wirtschaft hin zu einer digitalen Ökonomie das Gebot der Stunde“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder.

Die Bitkom-Studie wurde von Umwelt- und Digitalisierungsexperten von Accenture durchgeführt. Darin werden sieben Anwendungsbereiche digitaler Technologien untersucht, in denen ein besonders großer CO2-Einspareffekt erzielt werden kann. Es handelt sich dabei um die industrielle Fertigung, Mobilität, Energie, Gebäude, Arbeit & Business, Landwirtschaft sowie Gesundheit.

Zugleich wird der CO2-Ausstoß untersucht, der von den digitalen Technologien selbst ausgeht. So verursachen insbesondere Herstellung und Betrieb von Endgeräten wie Bildschirmen, Computern oder Tablets, aber auch der Betrieb der Netzinfrastruktur und der Rechenzentren mittelbar CO2-Emissionen. Insgesamt, so das Fazit der Studie, ist das CO2-Einsparpotenzial der digitalen Technologien mehr als sechs Mal höher als ihr eigener Ausstoß.

Eine Zusammenfassung der Ergebnisse sowie die komplette Studie zum kostenlosen Download gibt es unter diesem Link.

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