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Unternehmen digitalisieren ihre Kommunikation – das Fax geht in Rente

Im Büro verliert das Fax nach vielen Jahren immer mehr an Bedeutung. Was man eigentlich längst als selbstverständlich ansehen könnte, hat jedoch ein wenig gedauert: Unternehmen setzen immer mehr auf digitale Lösungen zur Kommunikation im Geschäftsalltag. So hat sich der Anteil der Unternehmen, die das Fax häufig oder sehr häufig nutzen, seit 2016 fast halbiert: Vor fünf Jahren gaben noch 79 Prozent an, häufig via Fax nach innen und außen zu kommunizieren. Heute sind es zwar deutlich weniger, aber noch immer erstaunliche 43 Prozent.

E-Mail (100 Prozent) und Festnetz-Telefon (98 Prozent) bleiben als Kommunikationskanäle dominant, Smartphones (89 Prozent), Onlinemeetings (67 Prozent), Messenger-Dienste (66 Prozent) und Kunden- oder Mitarbeiterportale (60 Prozent) holen auf. Das zeigt eine repräsentative Befragung von mehr als 500 Unternehmen aller Branchen, die vom Digitalverband Bitkom in Auftrag gegeben wurde. „Wie schnell der Wandlungsprozess in den Unternehmen vonstattengeht, ist stark abhängig von der Branche und von Unternehmensspezifika. Banken und Finanzdienstleister sind bei der Digitalisierung beispielsweise weit vorne. Die Transport- und Logistikbranche muss hingegen aufholen“, erklärt Nils Britze, Bereichsleiter Digitale Geschäftsprozesse bei Bitkom.

Auch Büro- und Verwaltungsprozesse insgesamt werden immer stärker digitalisiert. Britze: „Die Zettelwirtschaft verschwindet langsam, aber sicher aus den Unternehmen.“ So liefen 2016 in jeder dritten Firma die meisten Geschäftsprozesse papierbasiert ab, 2021 war das nur noch bei 23 Prozent der Fall. Umgekehrt wird in einem Drittel der Unternehmen (34 Prozent) überwiegend papierlos gearbeitet, deutlich mehr als noch vor fünf Jahren. Vor allem große Unternehmen ab 500 Mitarbeitenden verzichten zunehmend auf Papier. Vier von zehn (42 Prozent) haben den Großteil ihrer Prozesse bereits digitalisiert, 13 Prozent davon vollständig.

Angesichts der Vielzahl von Kommunikationskanälen, die Unternehmen heute bereitstellen müssen, hat der Verband Bitkom zudem einen Navigator entwickelt. Er dient als Orientierungshilfe, um Hersteller und ihre Produkte sowie Dienstleister im Bereich Business Communications einordnen zu können. Er zeigt auf, welche Möglichkeiten Systemhersteller und Dienstleister bieten, um ihre Kunden bei der Digitalisierung und Verbesserung von Kommunikations- und Geschäftsprozessen zu unterstützen.

Die Experten von Skyfillers können diese Übersicht noch einmal mit praktischen Hinweisen ergänzen. Diese beziehen sich zum Beispiel auf die aktuelle Systemlandschaft, darüber hinaus bieten die Fachleute des Unternehmens aber auch konkrete Unterstützung bei der Wahl von bestimmten Lösungen oder Anbietern.

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