E-Mail

Bußgeldbescheide per E-Mail verbergen gefährliche Inhalte

Gefälschte E-Mail sind ein immer größeres Problem. Betrüger lassen sich jeden Tag neue Tricks einfallen, um auf den Computern der Empfänger schadhafte Software zu installieren. Eine besonders perfide Masche sorgt nun dafür, dass Autofahrer gut darauf achten sollten, welche E-Mails sie tatsächlich öffnen.

Im Namen der Zentralen Bußgeldstelle und der Polizei in Brandenburg werden aktuell nämlich viele Bußgeldbescheide verschickt. Darin geht es um eine angeblich überhöhte Geschwindigkeit, die an sich schon sehr ärgerlich wäre. Allerdings sollte man sich nicht einfach ärgern und dann nicht mehr aufmerksam sein. Solche Bußgeldbescheide werden nämlich niemals per E-Mail versendet, wie die Brandenburger Polizei in einer Pressemitteilung betont hat.

Allein durch den Empfang einer solchen E-Mail ergeben sich noch keine Probleme. Allerdings enthalten die Mails zwei Links, mit denen man auf eine Kopie der Website der Brandenburger Polizei geleitet wird. Auf dieser Seite wird dann eine schadhafte Software auf den eigenen Computer geladen – diese wird jedoch von vielen Virenscannern noch gar nicht erkannt.

Um ganz sicher zu sein, sollte man vermeintliche Bußgeldbescheide per E-Mail also einfach ignorieren und löschen. Wer tatsächlich geblitzt wurde, weil er zu schnell war, sollte sich zwar durchaus ärgern – der Bußgeldbescheid wird jedoch nur per Post zugestellt.

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