E-Mail

Kritik an Google: Gmail-Nutzer müssen zahlen

Große Anbieter von Internetdiensten stehen immer wieder im Fokus der Öffentlichkeit. In den vergangenen Wochen hat nun Google in Deutschland für einige negative Schlagzeilen gesorgt. Konkret geht es dabei um den kostenlosen E-Mail-Service Gmail.

Allgemein profitieren Nutzer von Gmail von einem enormen Speicherplatz. Dieser ist allerdings auf 15 GB beschränkt. Will man darüber hinaus noch weitere E-Mails in seinem Postfach speichern, ist der Dienst jedoch nicht mehr kostenlos. Nutzer, die hingegen kein Geld zahlen wollen, stehen eventuell vor dem Problem, dass sie einfach keine weiteren E-Mails mehr empfangen können.

Auf den ersten Blick ist die Kritik natürlich verständlich, schließlich haben sich die meisten Nutzer einfach daran gewöhnt, Gmail als kostenlosen Dienst und vor allem als Archiv zu verwenden. Allerdings sollte man bedenken, dass selbst ein derart großer E-Mail-Server nicht als dauerhaftes Archiv gedacht ist. Kurz gesagt: Die Cloud ist keine Müllhalde für Daten, stattdessen sollte man sich von vornherein für spezielle Dienste entscheiden.

Sowohl für private Nutzer als auch für Unternehmen ist die Archivierung von E-Mails eine sinnvolle Lösung. Dabei sollten Unternehmen allerdings beachten, dass E-Mails, die auf den ersten Blick nicht mehr benötigt werden, nicht einfach gelöscht werden können. Wenn es sich nämlich um geschäftsrelevante Unterlagen handelt, müssen diese archiviert werden. Deshalb lohnt es sich, dass die Archivierung automatisch passiert. Mehr über mögliche Lösungen gibt es hier und hier zu lesen.

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